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Sperrholz – Der Allrounder beim Lasern

Sperrholz ist der wohl BESTE Laserstoff, den es gibt. Doch auf was muss man genau achten?

Wir bieten bei SK-Techniks verschiedene Sperrhölzer an. Vor allem Birke und Pappel sind im Laserbereich am beliebtesten. Doch was ist Sperrholz überhaupt, wie lagert man es und wo liegen die Qualitätsunterschiede?

Sperrholz – Die Schichten machen den Unterschied

Sperrhölzer sind aufgrund ihrer Schichtung ein sehr stabiles Material. Dünne Holzplatten werden verleimt kreuzweise aufeinander geleimt. Dadurch wird die richtungsgebundenen Eigenschaften der Fasern verbessert. Hierzu gehört z. B. das Quell- und Schwindverhalten, das im Vergleich zu Massivholz sich nicht mehr nennenswert verändert.

Sperrholzarten bei SK-Techniks

Wir führen im Allgemeinen zwei verschiedene Arten von Sperrhölzern:
Furniertessperrholz wird auch Furnierplatte oder Sperrholzplatte genannt. Hierbei wird eine ungerade Anzahl von Furnierplatten jeweils um 90 Grad verleimten. Unter dem Begriff Multiplex-Platten versteht man dickere Sperrholzplatten, die mindesten 12 mm dick sind und mindestens fünf Lagen haben.

Zusammengesetztes Sperrholz bestehen aus zwei lagen Furnier sowie einem anderen Material als Mittelschicht. Dies können sowohl Spanplatten oder andere – nicht holzhaltige – Materialien sein wie beispielsweise für die Schalldämmung eine Kunststoffschicht. Unsere Laser Edelhölzer sind ein gutes Beispiel für zusammengesetzte Sperrhölzer, da die Trägerplatte aus HDF (extra Laser optimiert) besteht.

Auf die Lagerung kommt es an

Auch Sperrholz kann sich, bei falscher Lagerung verziehen. Daher ein paar Tipps, damit Sie auch bei längerer Lagerung noch gerade Platten haben!

  • Lagern Sie die Platten horizontal und sauber aufeinander geschichtet
  • Wasser, Feuchtigkeit und große Temperaturschwankungen verursachen verschiedene Spannungsverhältnisse, die zur Wellenbildung führen.
  • Achten Sie auf den Untergrund – Platten, die auf dem blanken Boden gelagert werden, ziehen an der Unterseite Feuchtigkeit aus dem Boden und auf der Oberseite aus er Luft!
  • Gewichte helfen, um die natürliche Wölbung zu minimieren. Legen Sie gleichmäßig ein Gewicht, beispielsweise eine Metallplatte auf den Sperrholzstapel. Alternativ kann mit mehreren Klettbänder Druck aufgebaut werden, um die Platten in Form zu behalten.

Qualitätsstufen von Sperrhölzern

Sperrholz ist nicht gleich Sperrholz, die Qualität ist der ausschlaggebende Punkt. Astlöcher sind nicht nur unschön anzusehen, sondern benötigen mehr Leistung, um diese durchzuschneiden. Gravuren auf Astlöchern sind meist unschön und stören das Gesamtbild. Wir setzen daher auf A/A Ware – Sperrholzplatten praktisch ohne Fehler. Dies bezieht sich auf die vollständige Astfreiheit – kleinere Farbeinläufe sind zulässig

AB Ware ist eine astfreie Decklage und auf der Rückseite dürfen geringe Verwachsungen von Ästen auftreten

B – Platten beinhaltet kleinere Punktästchen, meist bis zu 8 mm Größe und kleinere Verwachsungen durch Äste sind möglich.

BB – Ware enthält Material von Ästen, kleinere Risse in den Decklagen sowie Kittstellen bis zu 15 mm

C – Sperrhölzer sind minderwertige Sperrhölzer, die farbliche Fehler aufweisen dürfen, sowie ungesprachtelte Fehlstellen innerhalb von Decklagen aufweisen dürfen

Wir achten genau auf unsere Holzqualität und auch auf die Verleimung der Platten, damit diese sich auch sehr leicht mit CO²-Lasern bearbeiten lässt. Mit den optimalen Einstellungen können Sie mit unserem Holz perfekte, rehbraune Kanten schneiden, mit wenig Röhrenleistung (weniger Abnutzung Ihrer Röhre) und ohne gesundheitsschädliche Dämpfe!

Durch unseren hohen Qualitätsstandard, den wir auch per Hand überprüfen, fällt auch Ausschuss an. Natürlich möchten wir nicht, dass diese Hölzer weggeschmissen werden. Daher bieten wir gelegentlich diese Platten als günstigere Ausschussware an (Achtung, dieser Link ist nicht immer aktiv). Diese ist in den meisten Fällen kein Material für Bildergravuren, jedoch sind die Vorderseiten meist von A-Qualität und eigenen sich somit noch sehr gut für Wanddekorationen, die beispielsweise lackiert sind.