Unserer Kreativität sind keine Grenzen gesetzt, dem Laser leider schon. Metall kann nicht ohne weiteres mit einem CO₂ Laser bearbeitet werden und bei Holz beißt sich ein Faserlaser die Zähne aus. Doch manche Materialien können zumindest graviert werden.
Fliesen, Schiefer oder eloxiertes Metall kann mit einem CO₂ Laser nicht zugeschnitten werden, doch wie positioniert man hier am besten? Wir haben bei Christian Baumann einmal nachgefragt, wie er regulär mit dem Material arbeitet, dass er bei uns bezieht. Hier das kleine Interview!
Redaktion: Hallo Herr Baumann danke für Ihre Zeit! Würden Sie sich bitte kurz vorstellen?
Christian Baumann: Nennt mich bitte erstmal Christian! Ich bin Mitte zwanzig, Vater von einem wundervollen Sohn und arbeite als Elektrotechniker in einem mittelständischen Unternehmen in Niederbayern. Lasern ist vor 2 Jahren mein Hobby geworden und darf mich auch seit kurzem stolzer Besitzer eines kleinen Shops nennen, der großteils auf lokaler Ebene auf 3D-Druck und Gravuren spezialisiert hat.
Redaktion: Danke Christian. Wie bist du auf SK-Techniks und den Shop aufmerksam geworden?
Christian Baumann: Über Umwege im 3D-Druck bin ich auf eine WhatsApp-Gruppe für CO₂ Laser gestoßen. Das Interesse war geweckt! Hier wurde mir von unserem SK-Techniks Stefan viel geholfen von Laserkauf bis hin zu den Einstellungen als mein CO₂ Laser am Ende da war. Als ich dann Ende 2020 gehört habe, dass Stefan einen Shop aufgemacht hat, habe ich auch sehr Zeitnah seine Materialien ausprobiert.
Vor allem der Schiefer hat es mir angetan und so entstand meine Spezialisierung auf Schieferbilder.
Redaktion: Was macht den Schiefer bei SK-Techniks so besonders?
Christian Baumann: Das Gesamtpaket stimmt! Stefans Schiefer ist vor allem sehr dunkel, kein Vergleich zu anderen Schieferplatten. Das macht den Kontrast optimal und auch sehr edel. Dazu ist der Preis bei ihm absolut akzeptabel und wenn man eine spezielle Form benötigt wie Herzen, findet man bei ihm auch immer etwas. Selbst wenn eine spezielle Form nicht findet, kann man diese bei ihm bestellen. Am besten mit Schnittmuster per E-Mail. Bei den Spezialformen finden sich auch Schnittmuster für eine perfekte Platzierung auf der Webseite – Beispielsweise beim Design-Kürbis, da gibt es zusätzlich auch noch Gestaltungsideen, die man sich herunterladen kann.
Redaktion: Du hast uns einige deiner Arbeiten gezeigt. Hast du noch ein oder zwei kleine Tipps, für den Umgang mit dem Schiefer?
Christian Baumann: Natürlich. Die Schiefertafeln bei SK-Techniks sind vorab bereits gereinigt. Ein darüber wischen mit einem feuchten Tuch reicht aus. Nach der Gravur, dass natürlich negativ gelasert werden muss, wasche ich die Tafeln immer mit ein wenig Spüli und viel Wasser, damit die letzten Reste nicht an den Fingern kleben bleiben. Danach sollte man das Motiv versiegeln. Klarlack reicht in den meisten Fällen aus. Wer aber eine Servierplatte macht, der sollte unbedingt auf Lebensmittelechte Materialien achten. Ich selbst benutze in diesen Fällen den SK-Schieferschutz.
Ansonsten achtet auf eine perfekte Positionierung. Wer keine Lightburn-Kamera hat, sollte sich aus Holz-Reststücken die Außenlinie seiner Tafeln ausschneiden und das Äußere als Positionierungshilfe nehmen, so können auch die verrücktesten Formen vernünftig positioniert werden.
Redaktion: Vielen Dank für das Interview und deine Zeit!
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